Am ersten März werden in Rumänien "Mărţişoare" an Frauen und Mädchen verschenkt.
Diese werden dann voller Stolz an die Jacken gesteckt und zur schau getragen.
Es ist ein sehr schöner alter rumänischer Brauch, heidnischen Ursprungs, der auch von den Deutschen in Rumänien beherzigt wurde.
"Mărţişoare", sind kleine Amulette in Form von Glückssymbole wie Hufeisen, Herzchen, Schneeglöckchen, Schornsteinfeger, Schmetterlinge, Blumen u.v.m.
Diese Amulette sind mit einem geflochtenen weißen und roten Seiden- oder Baumwollfaden mit Quastenenden, welche zu einer Schlaufe gebunden sind, verknotet.
Die Farbe "Weiß" ist das Symbol der "Reinheit" und der "Kälte des Winters" und die Farbe "Rot" das Symbol des "Blutes, des Lebens und der Wärme". Die Fäden stellen auch die Vereinigung der kalten und warmen Jahreszeit dar.
Mit einem Mărţişor wird die Wiedergeburt des Lebens nach einen langen und harten Winter gefeiert.
Die Amulette sollen den Beschenkten Glück, Gesundheit, Wohlstand und Schönheit bringen. Das Märzchen wird nur solange getragen bis zum erblicken der ersten Schwalben oder der ersten Störche. Dann wird es unter einen Stein versteckt oder auf´s Hausdach geworfen.